2007 - FERRIES, das Fährschiffahrtsmagazin

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2007: Dienstlich keine Veränderungen: immer noch jeden Tag im DSR-Gebäude im Seehafen in Rostock mit Blick auf den Seehafen. Das Fotografieren im Hafen wurde aber immer weiter erschwert, da nun langsam die neuen ISPS-Regeln Anwendung fanden. So wurden im Laufe der Zeit fast alle Bereiche des Hafens abgesperrt, sodass ich mir von der Hafenverwaltung eine Fotografiergenehmigung holen musste. Da hatte ich dann eine Magnetkarte, mit der ich in bestimmte Bereiche des Hafens doch noch reinkam.

Die Fototouren des Jahres führten nach Dänemark, Schweden und Finnland, die Kanalküste entlang sowie nach Italien, Frankreich und Griechenland. Dabei gab es in Bari mal wieder Theater mit den Behörden: erneut war der Hafenpolizei meine Fotografiererei unangenehm aufgestossen. Es folgte mal wieder die übliche Befragung, was ich dort machen würde und dass Fotografieren ja im Hafen ohnehin nicht erlaubt wäre. Auch der erneut vorgebrachte Hinweis auf das gerade eingelaufene Kreuzfahrtschiff mit tausenden fotografierenden Touristen, half nicht weiter, denn die dürften das - ich aber nicht, da ich kein Kunde des Hafens bin! Zum Zeichen, dass ich aber auch kein Spion oder Verbrecher bin, habe ich es mal wieder mit dem Hinweis auf "Marinekameradschaft" versucht und zeigte den Soldaten meinen Truppenausweis. Das ging aber diesmal nach hinten los, denn sie brachten mich daraufhin zu einem Verbindungsbeamten des Bundesgrenzschutzes, der ebenfalls im Hafen tätig war. Dieser Beamte meinte nun, mich belehren zu müssen, dass man seinen Dienstausweis überhaupt nicht mit ins Ausland nehmen dürfte. Auch den Hinweis auf meine NATO-Tätigkeit, die nunmal auch Auslandsreisen mit Truppenausweis nötig machen, wollte er nicht gelten lassen und beschloss, sich mit meiner Dienststelle in Verbindung zu setzen. Bereitwillig gab ich ihm die Telefonnummer, damit er meinem Chef das augenscheinliche Dienstvergehen melden konnte. Den ersten Erklärungen des Bundesgrenzschutzbeamten zum Sachverhalt kamen noch recht flüssig, bis mein Chef wohl den Grund des Anrufes erfasst hatte. Danach wurde der Beamte still, erwiederte noch mal kurz "aber..." und sagte dann nichts mehr. Dass es wohl am anderen Ende etwas lauter war, konnte man daran erkennen, dass er den Hörer plötzlich weiter vom Ohr entfernt hielt und sich dann höflich verabschiedete. Er gab mir meinen Truppenausweis zurück, murmelte noch, dass er das melden würde und ließ mich gehen. Von dem Vorfall habe ich nie weider etwas gehört, auch in meiner Dienststelle nicht.


Hier ist das Ergebnis des Jahres 2007 in alphabetischer Reihenfolge: (wird noch ergänzt)
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by Frank Heine

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